Schenken und beschenkt werden

die Fa. World courier Deutschland GmbH übergibt 1250 Euro an die Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte am Förderzentrum Merseburger Straße


Ja, ist den heut schon Weihnachten?
Wie schon vergangenen Jahr besuchten Frau Steinmatz und Herr Hachmann von der Firma World Courier am 13. November die Kinder in unserer Heilpädagogischen Tagesstätte.
Die Firma, die Spezialtransporte durchführt (z.B. Spendenorgane zu Transplantationszentren fährt) und auch heuer zugunsten benachteiligter Kinder auf Kundengeschenke zu Weihnachten verzichtet, hatte in diesem Jahr eine ganz besondere Idee:
Sie übergab eine Scheck im Wert von 1250 Euro – und bekam dafür ein Gegen-Geschenk.
Frau Steinmetz und Herr Hachmann hatten im Vorfeld die Kinder dazu aufgefordert, Bilder zum Thema „Der schönste Ort der Welt“ zu malen – und schon beim Betreten der Räume war zu spüren, wie aufgeregt die Kinder darauf warteten, ihre Kunstwerke zu zeigen. Sie wussten bereits, dass aus ihren Bildern – uns aus 11 weiteren Einrichtungen an jedem Niederlassungsstandort der Firma – ein Kalender werden sollte.

Diese DIN A2-großen Kunstdruckkalender, der Dank der unentgeltlichen Mitarbeit von Grafiker und Druckerei zum 1. Dezember fertig sein soll, wird dann zum Preis von 14 Euro an die Kunden der Firma verkauft, aber auch im Internet angeboten – und aus dem Erlös kommt den Kindern wiederum 1 Euro pro Exemplar zugute.
Wenn das keine tolle Idee ist!
Und weil so viele schöne Bilder gemalt wurden, so dass die Auswahl schwer fällt, wird World Courier die ganze Kollektion im Internet ausstellen unter www.mobil-fuer-kids.de.

Herr Weiß, Leiter der Einrichtung, ließ schließlich die Kinder selbst erzählen, was sie mit dem Geld tun wollten:
Jeder der vier Gruppen darf sich überlegen, was für sie gemeinsam am notwendigsten ist und einen Wunschzettel schreiben. Besonders häufige Wünsche werden dann erfüllt und beispielsweise Sachen für die Ausgestaltung der Klassenzimmer angeschafft.

Und am Ende noch eine Anekdote zum Schmunzeln:
Als die Kinder gefragt wurden, wer denn im letzten Jahr dabei gewesen sei und sich noch daran erinnern könnte, sagte ein 12-jähriger Junge:„Klar, ich! Der Mann da“ – er deutete auf Herrn Hachmann – „hat einen Jeep!“

Jedes Kind hat eben so seine eigene Art, sich an einen besonderen Tag zu erinnern – doch in Erinnerung bleibt er auf jeden Fall!

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